Aina ist Finnisch und bedeutet "Die Einzige". Sie ist ein herzensguter Mensch und opfert sich sehr für das Wohl der Menschen auf, birgt jedoch auch etwas Böses in sich, das sie zunächst nicht wahrhaben will. Sie ist Jounalistin und ihr Wunsch ist es, die Welt mit ihrer Arbeit zu verändern. Im weiteren Verlauf der Geschichte ändert sie ihren Namen von Aina zu Anna. Sie ist Mias Mutter.
Rece ist die Abkürzung von "recedere", was Lateinisch ist und "sich abwenden" bedeutet. Er spielt Ainas Erzfeind und verkörpert das Urböse. Tatsächlich handelt es sich bei Rece um den leibhaftigen Teufel in Menschengestalt. Jedoch birgt er auch eine gute Seite in sich, die er vehement ablehnt. Erst Aina schafft es, sie vollständig aufzudecken. Im weiteren Verlauf der Geschichte ändert er seinen Namen von Rece zu René. Er ist Mias Vater.
Angor ist Lateinisch und leitet sich von dem Wort angustia (die Enge, das Würgen) ab. Es trägt die Bedeutung der diffusen Angst, die nicht konkretisiert werden kann. Er ist der Bruder des Teufels Recedere! Aus derselben Energie entstanden bildet er mit seinem Erscheinungsbild den Gegenpol zu Rece, obwohl er ebenso das Böse verkörpert, wie er. Mit seinem engelsgleichen, leuchtenden Aussehen und seiner trügerischen, listigen Art, war es ihm leicht, Mias Großmutter Emilia zu verführen und sie für immer an sich zu binden. So nahm die große Geschichte ihren Lauf.
Emilia bedeutet "Die Eifrige". Der Name kommt aus dem Lateinischen "aemulus", was "nacheifern" bedeutet. Sie ist Ainas einziges Kind. Ihr großer Traum ist es, eines Tages Schriftstellerin zu werden, denn sie schreibt in jeder freien Minute Geschichten in ihre unzähligen Notizbücher, was jedoch meist einfach nur eine Ablenkung von ihrem schmerzhaften Leben ist. Die größte Geschichte beginnt jedoch mit ihrem Tagebuch, das sie beginnt, als sie mit ihrer Mutter in ihre Geburtsstadt zurückkehrt. Dass sie damit das größte und gefährlichste Buch der Weltgeschichte schreibt, ist ihr natürlich zunächst nicht bewusst. Sie wird in der gesamten Geschichte "Mia" genannt. Benannt wurde sie jedoch nach ihrer Großmutter Emilia.
Walter ist ein althochdeutscher Name aus dem Mittelalter und bedeutet "Herrscher der Armee". Walter ist Ainas Vater. Er hat seine Tochter quasi allein und mit sehr viel Liebe großgezogen. Er ist ein friedlicher, sehr gelassener, liebevoller Mensch, der immer nur das Gute in seinem Gegenüber sieht. In Rece jedoch sieht er das, was er wirklich ist: Den Teufel. Im Laufe der Geschichte ändert sich sein Name durch eine Identitätsänderung in Walt.
Der Name Alva kommt aus dem Skandinavischen "Alvar" und bedeutet "Naturgeist". Sie ist Walters Freundin. Alva ist ein sehr naturverbundener Mensch und lebt im "Glüher", dem angrenzenden Wald der Stadt, in der sich die gesamte Geschichte abspielt. Sie ist sehr spirituell, weise und verfügt über ein tiefes Wissen und Verständnis. Sie hilft Aina sowie Mia ihre Wege zu finden.
Ramon ist althochdeutsch und bedeutet "Der Beschützer". Er ist ein sehr mysteriöser Junge, geschätzte 18 Jahre alt. Er findet einen freundschaftlichen Zugang zu Rece, der ihm sehr hilft mit dem Wesen, das er verkörpert, zurechtzukommen. Er wird von Rece zu Mias Schutz "angeheuert" und erledigt seinen "Job" sehr präzise. Er beschützt Mia sogar vor Jungs, die sich ihr nähern. Obwohl er immer im Hintergrund bleibt, sorgt sein übermenschliches Auftreten oft für Faszination und Wirbel. Niemand ahnt, was für ein Wesen in ihm steckt.
Jona ist Hebräisch und bedeutet "Die Taube" oder "Der Friedliebende". Er ist der erste Junge, in den sich Mia verliebt. Er ist sehr sanftmütig und nett, was Mia natürlich besonders reizt, da er ihren absoluten Gegenpol verkörpert. Er ist das Gute, das sie anstrebt. Schon von Anfang an ist er sehr fasziniert von Mia, wird jedoch immer wieder von Ramon in die Schranken gewiesen.
Vhan taucht in der Geschichte immer wieder meist im Hintergrund als Nebenfigur auf, doch die Bedeutung seiner Rolle wächst im Verlauf der Geschichte immer mehr. Vhan ist der persönliche Vertraute des Teufels (Rece) und es ist zunächst nicht sichtbar, was für ein Wesen er verkörpert. Jedoch scheint mehr und mehr seine Macht hindurch und man erkennt, dass er mehr ist, als eine einfache Schöpfung des Leibhaftigen.
Die Mutter der Mutter, Emilia, spielt eine große Rolle in der Geschichte, obwohl sie zunächst nicht so oft auftaucht. Doch mit ihr hat alles begonnen. Um sie und ihre ganze Familie rankt sich ein großes Geheimnis, das nicht einmal der Teufel kennt und das erst im weiteren Verlauf der Romane langsam ans Licht kommt. Denn es gibt einen Grund, warum der Teufel weder ihr noch ihrer Tochter oder ihrer Enkelin widerstehen kann und warum diese sich wiederum so sehr zum Bösen hingezogen fühlen.
Die Vampirgeschwister, die persönlichen Jäger des Teufels, die Mia im ersten Band jagen, sind zwei der mächtigsten und ältesten Vampire der Welt. Zum Verdruss des Teufels sind sie jedoch auch sehr menschlich. Kell ist altnordisch und bedeutet "die Quelle". Der Name seiner Schwester leitet sich von "Maria Magdalena" ab, was "die Erhabene" bedeutet. Die beiden sorgen des Öfteren nicht nur für Komik und schlagen mit lockeren, recht menschlichen Sprüchen um sich, sondern bilden auch die brutalen und blutigen Aspekte der Geschichte. Sie sind Reces Eigentum.
Das reizbare, gepeinigte Mädchen, das im ersten Roman auftaucht, spielt ebenfalls im weiteren Verlauf der Geschichte eine große Rolle. Der Name Sylvia kommt aus dem Keltischen und bedeutet "die Frau aus dem Wald" oder "Waldfee". Durch sie lüftet sich das große Geheimnis um Mias Familie und der Grund, warum kein dunkles Wesen den Frauen aus dieser Familie widerstehen kann, wird sichtbar. Zunächst ist sie Mia gegenüber feindlich gesinnt, doch durch ein Ereignis am Ende von Teil 1 entwickelt sich eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit.